Malerei und Zeichnen 
 
Eine Pause für den Geist

Über mich

Ruka Foto: Björn Baldus

Bereits als kleines Kind interessierten mich Texte. Bilder und allgemein die schönen Künste, die als Kontrast zur Realität des Lebens stehen. Die Flucht aus dem Alltag war genauso ein Grund dafür wie auch die Möglichkeit, tief verborgene Bedürfnisse und Sorgen an die bewusste Oberfläche zu bringen. Zunächst wandte ich mich mehr dem Lesen und Schreiben zu, erkannte aber auch bald meine Freude am Malen und Zeichnen. Heute bin ich bereits über 40 Jahre alt, wohne mit meinem Mann, vier Katzen, zwei Leopardgeckos, einer Spinne und vielen Bienen in einem kleinen Häuschen in Weiterstadt und bin dem Medium Text- und Bildkunst weiterhin treu geblieben.

Neben meinem Hauptberuf als Innovationsmanagerin möchte ich meine Leidenschaft zum Malen und Zeichnen mit anderen teilen und ihnen zeigen, wie einfach es ist, selbst kreativ zu werden. Die Angst, kein schönes Ergebnis zu bekommen, hält uns oftmals davon ab, überhaupt erst mit dem Malen oder Zeichnen zu beginnen. Es mag auch sein, dass man am Ende kein fotorealistisches Meisterwerk in Händen hält, aber das ist ja auch gar nicht der Anspruch der Kunst; besonders nicht für Beginnende. Es ist die Entspannung, ein wenig Eskapismus und die Freude am Malen selbst, die im Vordergrund stehen sollte.

Sobald wir Kunst also als kleine Pause empfinden, die uns für einen Moment aus dem Alltag entführt, zur Entspannung und Kreativität einlädt, hat sie ihr Ziel schon erreicht.

Möchtet ihr mit mir eine kleine Pause mit Pinsel oder Bleistift einlegen?


 

Meine Ausbildung

Nach einer Ausbildung zur Arzthelferin und dem nachgeholten Abitur, habe ich zunächst Germanistik und Ethik auf Lehramt studiert. Um die Studienzeit zu finanzieren, arbeitete ich bereits für eine Software-Firma, für die ich die Dokumentation erstellt, aber auch internationale Schulungen durchgeführt habe. Nach meinem Abschluss des Bachelor of Education wurde ich dort zur Produktmanagerin und nun auch zur Innovationsmanagerin befördert, sodass ich meine Neugierde auf Neues immer mehr auch in meinem beruflichen Umfeld erproben durfte. Kreative Workshops und Schulungen gehören bis heute zu meinen Aufgaben, die ich nach wie vor wirklich gerne mache. In einem Fernstudium habe ich mich zudem zur Heilpraktikerin Psychotherapie ausbilden lassen, dieses Jahr steht die Fachausbildung für Kunsttherapie an.


Meine Erfahrungen

Die wertschätzende Interaktion mit Menschen war mir bereits als Jugendliche sehr wichtig. Die Fähigkeit, respektvoll und wertschätzend zuzuhören, wenn andere bereit sind, ihre Sorgen zu teilen, begleitet mich daher seit vielen Jahren. In meinem Lehramtsstudium mit den Schwerpunkten Germanistik und Ethik durfte ich meine Empathie, aber auch mein Wissen über das Wesen des Menschen in seinen verschiedenen Spielarten ausweiten. Auch sich in andere, ungewohnte Denkweisen hineinzuversetzen, einen anderen Standpunkt als den eigenen zuzulassen und die Wertschätzung des Individuums an sich durfte ich dort anhand der vorgestellten philosophischen Positionen und Disziplinen theoretisch untermauern und praktisch vertiefen.
Fünf Jahre Gruppenarbeit in einer Selbsthilfegruppe haben mir zudem geholfen, viele facettenreiche Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit depressiven Menschen zu machen.

Der Moment, als ich in der Schule das Lesen lernte, öffnete mir Türen in unzählige Welten. Bücher und das Verfassen eigener Texte gehören seit der Grundschule für mich als wichtiger Bestandteil zu meinem Leben. Inzwischen habe ich bereits ein eigenes Buch verfasst, aber auch einige Kurzgeschichten veröffentlicht. Innerhalb des Germanistik-Studiums war ich Teil verschiedener Literaturwerkstätten, die sich mit kreativem Schreiben und den jeweiligen Hintergründen befasst haben. Eine erste Lesung fand 2011 in Bonn statt. In dieser wurde vor allem das Thema Märchen beleuchtet, adaptiert und in einen rahmenbildenden Kontext gesetzt. Auch die Lesung zur Rheinromantik, die sich auf die Sage um die Loreley bezog, enthielt verschiedene Aspekte auf den Mythos um die Loreley. Historische Texte wurden mit darstellendem Spiel unterstrichen bzw. kontextuiert und in einen gemeinsamen Rahmen gebracht.

2012 erfolgte meine erste Vernissage mit dem Projekt "Un(d)tod", das sich mit dem Tod auf metaphysischer künstlerischer Ebene auseinandersetzte. Die Ausstellung enthielt Texte, Bilder sowie Kunstkonstruktionen und fand in aufeinanderfolgenden Jahren mit unterschiedlicher Kern-Thematik an mehreren Orten statt. In den Werken wurden unter anderem die philosophische Sicht auf das Sterben, aber auch der Umgang mit Verlust und Trauer behandelt.

2011/2012 - Lesung "Märchenmetamorphosen" (Literaturwerkstatt)

  • in der Büchergilde in Bonn,
  • an der Universität Koblenz-Landau in Koblenz.

2011 - Lesung/Aufführung "Rheinromantik gestern und heute"

  • auf der Bundesgartenschau 2011 in Koblenz.

2012 - Ausstellung "Und stolz aß sie sein Herz" (Projekt Un(d)tod)

  • inkl. Live-Performance in der Druckluftkammer in Koblenz,
  • auf der Castrum Nigra 2012 auf der Ehrenburg in Brodenbach sowie
  • auf dem Kulturfestival KaleidosKOp der Universität Koblenz-Landau  in Koblenz.

2013 - Ausstellung "Mother of Death" (Projekt Un(d)tod)

2014 - Ausstellung "Märchenadaptionen"

2022 - Ausstellung "Werke" mit APHARI-arts

2023 - Eigene Ausstellung "Verschiedene Werke"


2023 - Ausstellung einzelner Werke in Galerien

2024 - Ausstellungen einzelner Werke in Galerien

 


2024 - Geplante Ausstellungen

 

Außerdem:

 

Meine Gruppen und aktuellen Projekte

KuBa goes Kunst

Im Rahmen des Kulturbahnhof Weiterstadt e. V. planen wir dieses Jahr erstmalig ein breitgefächertes Programm aus Kreativ- und Kunst-Events, in denen wir Euch an unserer Leidenschaft teilhaben lassen wollen. Gemeinsam mit IneF (colorandart), Susanne (serendipity-sue-art) und Robert (ARThiels) bieten wir daher zwei-wöchig Kreativ-Abende an, bei denen ihr einfach mal in ein bestimmtes Genre reinschnuppern könnt. Keine Sorge, Talent, Vorkenntnisse oder ähnliches sind dafür nicht notwendig. Auch gibt es keinen Unterricht oder lange Theorie-Einheiten, denn wir wollen einfach gemeinsam mit Euch malen, zeichnen und gestalten. Gegen eine kleine Teilnahme-Gebühr und Materialkosten könnt Ihr also direkt loslegen und ausprobieren, ob das Malen, Zeichnen oder Gestalten etwas für Euch ist. Falls Ihr dann richtig in die Materie einsteigen möchtet, könnt ihr das bereits Erarbeitete in parallel angebotenen Intensiv-Kursen oder Workshops der einzelnen Künstler und Künstlerinnen vertiefen. Mehr Infos findet Ihr hier.


InSi-arts

2023 bildete sich eine Splittergruppe von APHARI-arts mit dem Ziel, den Fokus mehr auf eigene Mal- und Zeichnen-Events wie Kurse und Party-Veranstaltungen zu legen. Aus diesem Grund bildete ich gemeinsam mit IneF. von colorandart die GBR InSi-arts, mit der wir Menschen dazu aufrufen möchten, Spaß und Entspannung am Malen und Zeichnen zu finden und den Perfektionismus für den Moment über Board zu werfen.

Vernissage 03.04.2023 im AGORA Weiterstadt

Nachdem bereits erste Veranstaltungen wie das Malen mit und bei Glühwein erfolgt sind, werden nun Werke aus dem intuitiven Malen in den Bereichen Abstrakt, Gegenständlich, Industrial und Bleistiftzeichnungen vorgestellt.

Vernissage und Ausstellung im Braunshardter Schloss

Vom 02.11.2023 bis zum 05.11.2023 stellten wir im Rahmen des Projekts InSi-arts über mehrere Tage unsere Werke in Acryl und Kohle aus. Nach der Vernissage mit musikalischer Untermalung durch das Ensemble "Valentine Voices" wurden mehrere Workshops zum intuitiven Zeichnen mit Pastellkreide und Bleistift eingeladen. Auch einen Vortrag zur Fehlerkultur in der Kunst bot das Künstlerinnen-Duo an, in dem es vor allem darum ging, die Angst vor dem Zeichnen und Malen zu nehmen.

APHARI-arts

Während der Corona-Zeit war gemeinsames Malen natürlich nicht möglich. Dennoch war der Wunsch nach kreativem Austausch groß. Aus diesem Grund gründeten wir die Künstlergemeinschaft APHARI-arts, in der wir uns gegenseitig inspirieren, austauschen und gemeinsame Projekte angehen.

Projekt "Mondaufgang"

Für den Außenbereich einer lokalen Gastronomie gestalteten wir ein Acrylbild auf 3 x 2,20 Metern. Gewünscht wurde ein abstraktes Gemälde mit wenigen Details, die den Abschluss der Terrasse kenntlich machen sollte. In mehreren Sessions tragen wir uns, um das Mammut-Projekt zu planen, Material zu besorgen und fertigzustellen. Die erfolgreiche Übergabe erfolgte im Winter 2022 und wurde sogar in der Presse bekannt gemacht. Nun ist das Werk im Außenbereich der Vereinsgaststätte AGORA in Schneppenhausen zu sehen, in der man auch hervorragend essen und bei einem Glas Wein entspannen kann.

Kunsthandwerksmarkt in Partenheim, 2022

Auch ein gemeinsamer Stand auf dem Kunsthandwerksmarkt in Partenheim zählt zu den gemeinsamen Projekten. Auf 27 qm Fläche präsentierten wir Werke aus den Bereichen Acryl abstrakt, Acryl gegenständlich, Pouring, Watercolor und Bleistiftzeichnungen. Ebenso konnten Handwerksprodukte wie Schmuck, Seifen und Genähtes erworben werden. Trotz des herausfordernden Wetters war die Erfahrung wertvoll, einen solchen Stand zum ersten Mal gemeinsam zu bestreiten.

RUPAT-Festival in Weiterstadt, 2022

Anfang September 2022 fand erneut das beliebte RUPAT-Festival im Braunshardter Tännchen in Weiterstadt statt, bei dem wir nicht nur eine eigene Ausstellung unserer Werke präsentieren, sondern auch Mal- und Zeichnen-Kurse für Erwachsene und Kinder anbieten durften. An einem eigenen Stand gab es ebenfalls Handwerksprodukte und natürlich unsere Bilder zu erwerben.